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Wagner als dramatischer Reformator der Oper
(USC Thesis Other)
Wagner als dramatischer Reformator der Oper
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ra . er a i m or o_ , . u _ .r· "I ia 0 2 il 1 17 a m 0 r -r-, • .... l - -' ae , u_ 0.. • (-"l :_ l f' I ·- ... r - -· r· ....... . V9r t ... 0-1. , . .i.. , ... 0 t,. i 1 1 Inhalt Kanitel Seite I. Einlei tnng • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 1 Der Urs-prnng der 0-per •••••••••••••••••• 1 Die italienische O~ernwendung " Die frunzosische Opernwendung • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 3 6 Die Lage der Oper zur eit Wagners ••••• 8 II. Vorbereitungszeit der Kunsttheorie ~ ~ agners 12 n Dresdener a uffuhrung von Rienzi •••••••• 13 Kap almeiater zu Dresden, 1842-8 ••••••• 14 l)es iefonna.tors ~tschlossenheit gegen ~iderstand •••••••••••••••••••• 15 III. , .iagners Theorie der Kunst • • • • • • • • • • • • • • • • 17 II Einflnss seiner naturlichen Gaben •••••• 17 Einflnss seiner musikalischen Erziehung. 18 Ei1"-fl ss Seiner literarischen Erziehung ••••••••• 20 Seine Stoffwahl ein Auswuchs seiner literarischen Neigung ••••••••••••••• 21 Beziehung mit den Romantikern •••••••••• 22 Die Theorien••····•·•••••••••·•••·••••· 23 Die Kunst und die Natnr ••••••••••••• 23 Die Kunst der Ausdruck einer gemeinschaftlichen Volks~not ••••• 24 d ' 1 ,,1o1 C. Verfall der Kuns t seit de r grie ch - " ischen Tragodie • • • • • • • • • . • • • • • • • • • • • 25 Beziehung mit der Tendenz des l .ten Jahrhunderts • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 26 " Vereinigung aller Kunste im Dr ama •••••••• 27 n Betrachtung der einzelnen Kunste •·••.••••• 28 Die Gemeinschaft als Erzeuger der Kun t • • 30 " IV. Die Ausa.bung ·v agners ph i losophischen und " kunstlerischen nsichten i n den r man . 32 " Vereinigung aller Kunste darin • • • • • • • • • • • 3 2 Verwand.tn1s zwischen Mnsik und Dr ama • • • • • 33 " Die Erlos ungidee................... • • • • • • • 34 Dramatisch r. iert-- der fliegende lt Holland er • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 35 Gebrauch der M usikmotive ••••••••••• •••••• 36 W eitere Entwickelung in Tris t an und I solde 37 Vergleich mit dem Volkssagen • • • • • • • • • • 39 n Der Einfluss ijtagners Unglucks a uf s eine · v el tans cha uung • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 40 Die glt1ckliche 'N endung s e i nes chicks -.l s • 41 Das Schrei'ben der "Ri ng "Trilo _i e Dramatische Einheit der Trilogie • • • • • • • • • • • • • • • • • • Schlusswort-- ·rvagners ~influss a uf • 1 41 4 2 II nachkommende O pernbuhne................ 4 Wenn wir die Leistungen Rich _rd gners in der 1t Drams.tiaierang der Or,er n eh Verdienst schatzen wollen, sollten wir die vor .ngehende Entwickelung der O~er ein wenig betrachten. Drum erkundigen wir uns erstens, nach dem Urs~rung der O~er ; zweitens, nach den Stufen, wodurch sie ihren damaligen ZustA nd er reichte: drittens, nach der L~ge der Oper zur Zeit fa.gners. Nu.r a.uf diese eise, k8nnen wir einsehen, wie dringend die Oner die Verbesserung brauchte. Die O'Der st Fimmt aus dem Erwachen aller Klinste und Wissenschaften, nllmlich us der Ren 1ss8nce. Diese . eriod.e wird so häufig als die Bllitezeit der M alerei und Bildh .ue kunst bezeichnet, das m n den Anteil der Musik, und besonders der Oner d r n, g nz und gar libersieht. zu dieser Zeit n hm die Musik d.ie weltliche Wendung aller Klinste .n. 1 Sie w ndte sich von ihrem frllheren, kirchlichen Wege b, and kam in die freie W elt der Menschen. Als die Komponisten ~ie antiken griechischen Tr .g8dien,mit ihren Ch8ren und musikalisch deklamierten Rollen 1 D 'ickinson, The Stu.d of the Histor of Mu.sic, 6-7. 1 untersuchten,glaubten sie ein neues Gebiet ihrer Kunst zu erkennen. Darum kamen einige Komnonieten und Gelehrte in Florenz zu.saromen, um die gesungene griechische Tr g8die wieder zu erwecken. Die Folge ihres Versu.cha war die, Entdeckung des lyrischen Dramas, wovon das erste Exemnl ar Paris "Orfeo" war. Es erschien im J .hre 1600, und ahmte so weit wie " moglich dem griechischen M~ster nach, indem eine einzige Stimme die Dichtung in mu.sikalischen, der sprechenden Stimme nachahmenden T8nen deklamierte. " Die musikalische Form aber, vernachlasaigte es gilnzlich. Monteverde, Paris N .chfolger, s ah die Fehler dieses Versuchs, und strebte in seinen O pern "Orfeo", 1607, und"Ari nna", 1608, darnach, musik alische 11orm mit dra.matischem usdruck zu. verbinden. Doch w ar die Kunst damals immer noch unentwickelt und diese Werke sind nur wie kleine Eicheln, die die " Hoffna.ng auf zu.kanftigen, grossartigen Eichen ver- sprechen. Weit entfernt scheinen die "Musik-Dramen" " Richard W egners, aber wir werden svater erfahren das~ ie sich auf den selben Prinzipien wie M onteverd es einfache Die 1 " Opern begrundeten. eschichte der Oper um die Mitte des sieb- Henderson, RichR.rd W sner, 168-9 . 2 zehnten Jahrhundert Q bis zttr Zeit agner bildet einen Kampf zwischen zwei Wandungen. Die eine, di itali n ische, folgte ihre Anst fter Scarlatti , und ernied- n rigte das Drama, aber erhohte die t1Sik und di wohlklingenden, ohrgefallenden elodien. Die andere, " " die franzosische . dagegen,folgte ihren Vorgangern, Monteverde ttnd Lulli, und ver uchte das Drama durch a· ff '' Musik zu erklaren und ver tarken, od r sogar, wenn es n8tig war, de nsik der dramatischen Handlung anfzu- 1 opfern. Wir werden zue st die Italiener und 1 re Opern musik betracht en , denn sie warn ie e lthaber der Oper, bis Wagner ihr Kraft zerbrach. Als Volk sind t " " 11 • die I ali ner i rr.me r sehr empfanglich fur die Schonhei " der Farbe und des Tons, aber nicht fur die kl6re , dramatische Vorstellung der Handlung einer eschichte. Die Sinne, n cht di Vernunft, be e rschen sie , und folglich, ihre Kunst. Sie sin auch sehr beweglic Tl und leicht erregt-- das ~ogische und vollst ndig " Uberdachte wollen sie nicht. Darum haben die Hand- lungen ihrer Operntexte keine dramatische Einheit. Sie bestehen aus vielen rei nissen , di 1 den ver ordneten Arien, Duetten, uart tten, und Rezitativen 1 Parry, Evolut·cn of the Art of usic 1 7 3 der Opern getrillert and vokalisiert werden. n Der Fu.hrer dieser i ali n·schen Oper des achtzehnten Jah hunderte war der berllhmte eap litaner, Scarlatti. Er machte d Arie, die wirklich ein 1 gekUnzeltes Volkslied war, zum ittelpunkt. agn r " " h erwahnte da.ruber, dass. die issens chaf liC " mus k - • r lische Kunstwelt sich der Volksweis e be acht i te, und baute aus ihr die Opernarie. ß~nzen Menschen, nur den _ _ Sie erfasste nicht den "ic t das schlagende Herz der achtigall, sonde n nur i r n '' 2 Kahlschlag begriff man, und ubte sich ihm nachzuahmen." Scarlatti und seine Nachfolger schrieb de ' da capo Arien" ihrer ·Opern mit e nem bestimmten fenor oder einer n berühmten Prima Donna i m inne . er Dichter oder Schreiber des Operntextes war der Sklave , nicht nur de Musik, sondern auch des timm numf&ngs einer usgezeich- " neten Sangeri oder iner sonderb ren hohen Tenorstimme . Diese Charakteristik hat iagner immer sehr scharf kritisiert, wenn er sie in den französischen und ital - ienischen Opern seiner Zei bemerkte. it grosser Verachtung kritisiert er eine Opor, deren einz ·gen " Zweck war, deml'ar iser Pu likum ub·n· hoch B horen 3 zu lassen. Durch agners Kritik sehen wir,dass der Gang der italienischen Opernentwic elung wenige neun 1 Henderson, Ri~~rd agn~_, l 9. 2 Wagner, Gesammelte 3 Magner, esaromElte und Die tung n I , 90. --- · und _.____ , 177. 4 n Elemente dazu brachte. Diese Entwickelung verstarkt e n bloss die Melodie und die musikalischen Ausschmuckn.ngen, anf Unkosten der dramatischen Elemente. Di Form se bst aber war anfruchtbar; sie hatte keine unentwickelten " Fahigkeiten . " Wagner schatzte die it~lienische Oper erst als Mozart sie "mit deutscher Kraft und Reinhe t veredel 1 hatte. " "K ft i G • h . h " b ra · se ne en e , sc wung er sie u er die engen Gre zen de Form , und machte etwas von uni er- salem Wert " 2 -- so l obte ihn ,Vagner . " "Die Z a uberflote ' • nannte er die erste deut s e Oper , die vollendeste i rar Art. Ohne Zweife . err i hte jene Opernwendung in M ozart ihr n Hohep_.t, so eit es SchÖnhe t und einhe t 3 " der elodie betrifft. er 'l'ext der nzau er.clote " abe hat wenig W ert, ausse r seine Ursprung aus e ·ne alt- " deuts chen Zaubermarchen. Al o muss m glauben 9 das s Wagner di e Oper nur darum so hoch pries, weil Mozart ei Deutscher war und alt- de uts chen Stoff gebrauchte; nicht weil er etwas D amatisches dar·n gew ben atte. ozart war kein Reforu tor, und atte keinen erneuern an Ein fluss auf seine Nach olger , de zur Zei Bellinis · mm r eine abste igende i chtung nahmen. beatj_mmten Form: Duette, 1 'r io , u wwwwww. l W agner , 2 alt e vagner, E enda, I , 162 3 Parry, Evolution of the - -----------·-- Sie blieben be de " uartette una. Chor um I, 160-1 18- 0 5 die Arien hernmge tellt, und urch as Rezi a.tiv ver- bunden. n Sie vergasen ganzli h en Geist dar Dicht - kunst und des Dramas . n Inzwische nahm die f ranzosische Ope . die entgegensetzte ichtu.ng und war zu einem g sen A f- • bau gewachsen. cho haben • 1 onteverde und e nen '' ,, '' Schnler, Lul li, als Fnhrer erwahnt. Lu.lli, ein It 1 - iener, verpflanzte die Ideen sein s eiste Paris, als er i m Jahre 1646 dorthin fuhr. 1 " nach Hier ar er Konzertmeister am Koniglichen Hof , und schrieb t Balletarie·n fur de sen • 1 anze, denn da s Ball t war di e " Frend.e des franzos sehen Herzen • Dann ob er sie n ganz naturlich in sei e Opern hinein. n sagt e , das " Ballet sei eine uelle der fr nzosischen Oper , we i l es " " so fruh in diese Opern ingef u.hrt wurde. Es war a er " " nur eine Ausschmuckung dazu. Ausserdem f u.hrte Lulli '' '' Ouverturen, grosse Chore, deren Mengen er als Steiger- ungen gebrauchte, Szenen und schauspielerischen Eff te ein. Die Bestimmthe·t des Ausdruc s und de h thmus wa.rd.e vermehrt und die ·n.sik passte genau zu der Ge- " schichte. Hier bemerkt man di Anfangsgrunde der " " spateren franzo sischen Op rn, mit ·hr n Tanzrhythmen , '' '' Choren und glanzenden Dekorationen. D a Libretto , obgleich es kein dramatisches Gedicht war, besas " grossare Bedeutung als das italienische, " a u erhaupt nicht allein bestehen konnte. en· g ten gab e 1 Parry, Evolution of the 6 keine Zwietracht zwischen d.em Li bretto und der u i k , wie es in der ·talienisch n Oper so of der Fall r . Im Lanfe der Ze t , dennoch , verlor de t1Sik und das n Libretto ihre gegen e·tige Zu amme hang , allmahlig u.nterarac ten das Ball et und das Scha sp · e1 d·e dramatische Seit e . Endlich in er let zten Hälfte des achtzehnten Jahrhundert s , als ozart auch seine " Opern schrieb, erschien der Vorgangar ~ i agners , als Reformator der Oper-- hri t oph illibald 'l uc ~. Seine Meinu.n Jen Uber a·e innere Ve andschaft zw·schen n den Worten und der nsik einer Oper, ausserte er durch einige Schriften und besonders durch se ·ne Opern "Orphee et Eurydice", 177 , und nrphi g nie en i aur de' , l 1781. Ein Opernkampf z i schen den I liener n und den Franzosen fand in Paris statt, als lucks d Pie ·n· " Opern aufgeflU,l.rt wur den , wo lucks Opa e ·nen o 1- kommenen Zieg davontrug . r blieb aber bei den vor- geschriebenen mus ikalischen Forme , und be rkte ke ·ne revolutiongre Abwechselung der OperngrHndung, wie ein Nachfolger W agner~ och rnmer betrachtete man di M nsik als Ziel, nicht als ittel, wi e agner salbt mit tiefer Ernstlichkeit in seiner Erklgrung er da.mal i gen Opernlage , "Oper und D ram " behauptet : "De Irrtum in dem Kun t ge r der Op r e ein M ittel des Ausd uck ( di usik) zum Zwecke, - arry, Evo ut·on oft e rt o us·c, 1 0. der Zweck des Ausdrucks (d s Drama ) aber z 1 gemacht war." ittel Als Reformation der O er , ar Gl uc s V r uc e · n Fehlschlag, enn eine achfol er k hrt en zu er " fruheren leichtsinn en , undramat hen Art de r O per " zuruck. Ihre runkl i be und ihr stetes Verlan en nach " dem Prachtigaussehend en verh·naerten s e , das Opern- " problem aufzul sen. Nach Nagn rs e · ner einung en ·~stens ar die n Lage der Ope r zu e r ze·t u erst o fnung lo . " In Bezug auf das Gefühl und die or ar die Oper ganz " italienisch und fra z · h· ' f ol. enderwe s e ar das Drama der M usik anz t er eordnet, di 1 us k war de r Mittelpunkt. " ku.nstlerisches Di K orn oni ten atte e o e , iel· t sie f hrieben nur fur eld-- sagt W a gner in se ·ner Kritik" i n de ut eher u iK r in Paris n, mit Ausnahme vo er1· oz , der h8hera Ideale hatte. Das ' und Geldlust Renom . ee a r en da s Ver er en 2 In Kr itik Ü er der Kunst. agner eine neue • r er ' Oper, nLa. Reine de Chypre", von H levy , findet er d r i n k ine Poesie , k ine Begeist rung , oder etwa s ,was u.n er e h8her n Krifte ·n Schwung etzt. 3 ie einf chen , 1 - geme i nen Elemente de r menschlichen Na ur, i de w hre Poesie in sich fasst , sind n ·r~ends zu finden. 1 ·~ao-ner, Gesammelte n und ichtung n .I, 3 2 · agner, Gesa elte „ i ht unge .I, 3 W a n r, Gesam el~t_e ___ ~ ______ D_1_ ·c _h_t_un ___ , 5 8 ~oes e n sich f ss , sind nirgend zu f·n an _?) Das Thema der franzÖs i c en O er mu s ·ch den Regeln der Opernmusik so un erwerfen , ass s drama.- tischer und menschlicher Ch rakter-- wenn es liberh upt n mit solch einem Charakter anfange-- ganz und gar ver- n schwind t. ine in r s ante und uberzeugende Probe dieser Darlegung er~iebt · eh i n dem Versrrch er " Franzosen, die deuts he Oper 'Der Fre i chutz" von c. M . von eber nach franz8 i eher Art umzuge talten. Diese Um . estaltun " lasterlich. e · e a riot·s che Liebe zu der deut he ~age , • 1e e n e spateren T erke so eeinflus te, fl gegen e·ne solche unheilige Behandlung dieses echt deutschen, auf e· er alt 8hmi he ' a o- e be rundet e Schatzes auf. n s ·n r Kri i " u r n e " re chutz 1 , wie die Franzos n tUck nannten , zeigte er a·e Richtungen di er rn uer • wohl in Gedanken ie auch der o gliedertes Ganze' , 1 te · , a. ner. e er artitur war s o ach, in " o 1 e es notio-e Kennzeichen- - nötig nach den " rundzu en einer e " e hÖchsten Kunstautor· a en , Ar· to les-- urde rc di " der et . Veranderungen ranzosen anz er C en bei diesen e . t z d· e • h e · n uns • s er 8 1 a u:ptstellu.ng ie be · agner. Dur n Verlus der dramatischen ·nh t zer r uten si e die r m a s he Seite er Oper. Der e· n a.c e oh ·sehe Volk nz ur - t 9 • " zu einem Balletsatz-- denn jede fr nzosische Oper muss ja ein allet haben. nst tt de s pr kt· chen gesprochenen Diologs der deutschen Oper, setzten sie Rezitativ, weil man nie auf der französischen Oper - " bühne sprach. " Es genuge zu agen 1 dass durc • 10S8 '' " Schmucke und Hinzufugungen das ti sinni _e mor lisch n • Thema der ursprun liehen fehlschlug. Dies r Verlu utschen Opa1 0 nz und gar des l e end n Ke r n der deutschen Oper e pf nd , a er ie Herzen. n Dolchs ich · Als '". a ner Kriti n der zeitgenossischen O r, von 1837 i 18 0 ehr ' wohnte er in • ar1. Hier r er ere· t, um ei e ,, '' Oper womoglich auf uhren zu lassen. " lle O er n mu s en zu dieser Zeit zuer t i • a.r uf ef n rt erden, evor sie Eingang i en. arum war die Stellung Deutschl nds Bez uf ie O r die ei es achahmer, ganz ie i v rigen J hrhundert in Bezug auf das Dr ma. Alles , s T aber und Spohr d c ihre Opemd.es fr~e n neunzehnt n Jahr underts fÜr d i SelbstHndigke i t der d utschen Kunst gewann verschwunden. Gegen dies " n e ur igke t der eu c e n vor den franzosischen Oper n ehr e· ern, und egen den deutschen Lob ihrer Opernt etzte sich ·ag er s ren entgegen. Unter eine le c te, e sende atire verbir Wagner aber seine tiefe DemH.t ung und Bele 10 sein Vaterland sich so erniedrigt hat-- sein Vaterland, das ein Beethoven, ein Mozart, ein ieber mit ihren weit- '' '' berllhmten Opern "Fidelio", "Die zauberflote" und nner " Freischutz" entstehen liess. 11 II Diese schon erwähnten kritischen Sc riften bilden n Ragners Einrede gegen die ze·tge oss sehen Kunsti een und Gebrauch a.b. Darum enthalt en sie mehr zer t8rende als aufbauende Kritik. Doch beweisen s e , ersten, sein Bestehen auf das Drama als ·as entsc eidenste Element der Oper; zweitens, eine Schätz ung er SC - en Sagen, und drittens, seinen u.nsch die deutsche Oper wieder zu erheben. Diese Betrac tungen ze· ch an se·n Ziel und die Richtung se·ne s es r e ns, wovon er selbs " vielleicht noch nicht vollig bewu s war . Doch so ist es i me r m i t d em eformat or. ine grossartige Unzufrieden eit m t der best henden rdnung e~ reift ihn-- se i es im e te der Reli · on , e bei Luther-- des Dramae,wie bei Less ing , oder der Kuns im allgemeinen, m1 der Oper ins e ondere, ie bei Wagner-- bei jedem ist die erste Stufe ihrer Entwickel- ung dieselbe. Zuerst empfindet er nur, d ss alles wie eine Dissonanz klingt. r selbst aber wes nicht , die Harmonie daraus zu br·ngen ist. " pater erric t at er sein ei~enes System und ibt es de r Öfen 1 · chen Meinung kund. Solch ein ystem err ichten ,, aO'n rs '' r, Schriften uber die Kunst, die er u.n e ahr acht Jahre e nach den vorgenannten schrieb. ilden ein i r 1~ he 12 Kunstgebäude, i ndem sie seine Theori en der Kunst dar- stellen. Sie hal ten in sich di e Frlichte seines " langen Kampfes mit der Lug e und Gesch cklichke i t de r Kunstwidrige Periode-- eines Kamp es , den er in se nen ersten Schriften anf ·ng . 1r werden also den Lauf dies es Stre bens ver folgen, nachdem er im Jahr e 1842 , mi t de r Aussicht der " deutschen Auf fuhrungen seine r Opern 'Rienzi" un " " er flie gend e Hollander " a r is verliess . iese Heimkehrallß erre te r osse pat r iot i sche Liebe in seine Herzen. " Daruber s agt e er, "um sten l e s h ich den Rhein-mit hellen Tränen i m Auge schwur ich armer " 1 Kunstler m einem deuts hen V erl nd ewi e Tre ue' . Und diesem Eide war e r t r u. Oper, "Rienzi", gewann 18 eine er s e be eute in reden ein n gr os en Erfolg. Sie war seine ers e u.n auch seine letzte n nach franzos i schem M uster komponie rte O per. Das uch fol~t Bulwer-Lyt t ons geschichtli chem Roman des elbe Namens, und schil dert den Hel den u des Le t zten der r8mischen Tribunen. 2 r a.chtvoll e n zanen und Chor · " bezeichnen die Oper, aber man fnhl t den eiz und e " Zauber der spateren W erke gar nicht dar in . Ir end einer Komponist der f ran zösischen O pernschule hät t e s i e " schreiben konnen. " Durch den Erfol g d eser mit el massigen Oper, erhielt 1 Wagner, Gesammel~e Schriften, Bd I , 19 . 2 ~agner, Ges ammelte t ' 19. 13 er die Stellung des K · ellmeister zu Dresden. 1 Sechs Jahre blieb er dort, wo er Orchasteverke seiner Musikhelden, Gluck, Mozart, Beethoven und Weber dirigierte. Beethoven ar vielleicht sein beliebtester Held von Kindheit bis zum hohen lter. Als Junge betr~chtete er seine ym ,honien ls das Schlusswort der Orchestermusik; darum wandte er seine KrHfte an die Richtung der O~er. Seine ei entlimlich- " en Erklarungen dieser eisterwerke, die er ls Kind bei den Lei~ziger Gewandshauskonzerten aufmerksam '' 2 horte und inni 0 liebte, erre ten hefti en '{iderst nd. Mit der " ' uffuhrung Tannhausers wurde dieser beinahe r zu einem Wa~nerischen Krieg. " er flie ende Holl nder", ,, das na.chste Erzeugnis, w r den durch den" ienzi" gewonnenen Freunden ners eine " rosse Enttauschung. Die O~er hatte keine elodie - - so krit·sierten sie-- " n sie war zu einfach und schmucklos. Die Schonheit und die Wahrheit der alten Volksmythen, wor uf dieses H erste lyrische Dr ma begrundet wurde, gingen den Kritikern wie auch dem ublikum verloren. ~rst 1, '' zwanzig J .hre s ater s h Dresden die zweite uffuhrung dieses zu unserer eit vielbeliebten und eschHtzten Kunstwerkes. Niem .nd verst nd, rum das "T nnhau.s- er" Ballet-- wider alle echtbei iele-- am nf n 1 Henderson, Richard ner, 57-8 2 Gl dden, Sev~n itnesses _Li ht, 204. 14 gestellt IT are· ode r warum der herois he Tenor Ba z i t tive deklamier n 1 statt die Ar Ihr utandpu.nkt war derjeni e d ff v kalisi ran durfte. ·elodie l ie enden Italiener, oder der nach grossem t ffekt strebenden Franzosen-- uncl dieser 'ta.ndpunkt ~ar von agner eit entfernt, wie ir vorhergesehen haben. Trotz der Entmut · ~ n diese ersten Dresdene Unternehmen, kompon · erte er "Lohengrin ", abe r ie Oper ' '' kam erst viele Jahrespate r zur uff r~ g . aturlich wusste er ganz gena u, dsss er den fal chen · eg e inge- n schlagen hatte, um wie di e andere Kunstler seine Zeit ' Geld, Renornm e, und .en eifall de ublikum zu e - werben. ~in Begierd des L bens genu ses sta e u seir en gWlstleri~ chen Um f 1 anden, denn er hatte n· ch lass die Unbeliebtheit d .es ubliku.m al sei Ziel-- s i e H war die unverm i :\ltche Folge se e nh rk. mmlichkeit. n \\ Endlich aber uberzwang er die Versuchung , seine"gott- " liehe Unzufri ,denheit" zu unterdrucken. Er stel lt sich 1 vor, das s die wirkli che Zufr~ denheit s · ch eher in einem '' tf hoheren geistigern Lebenssphare 1s in dem au ·enbl·ck- liehen Erfolg befand. · ie Lutl1e1 , der sei er Entschlo - senheit und des star~en illen, enn i c t s ·nes christlichen Glaubens wegen , sei Held war, 2 ehauptet er "Hier stehe ich, ott hil · mir, ich kann :c t ande s ~ Ebenso erkl&rt er eine tellt als l unstler detJ r Henderson, ichard ~ a~ r, l · 2 2 Gladden, Seven itnesse of the Light, 1 - 00 . 15 "Kunstwerks er Zukunft '. Die schwer Armu un n Unbeli ebt eit , die die spateren Jahr e zubr achten- - als seine ] 1 r a u dur ""h g erne inen Dien t di beiden unt r " halten musste-- veranderte seine festen Entschlus nicht i m geringst en . Di e Revol u.tion von 1848 beschleunigt e die heit - - und ~inhe·t anregung i Deutschland . " • re i d.re i zehnte trieben. arz fiel 1ette rnich und wur e aus T ;fien e- In demselben Jahr erho s i e eine ev lut·on in Dresden , • auch • anderen tadt WJ.0 i n n , woran a ner als egner der tadt r gie un einen n eil nu • Kurz darnach fan d. er s·ch unt e vi l en a der n evol t.:- " " t ionaren verbannt . Er und seine Fr au f1 uchtete sich nach wveima r z u s einer n Fr eunde, Liszt , dann nach ' llric , wo er seine Kunstschriften von 1849 bis 1851 dichtete. 1 -i----- --- - - ---- Francke, Hi - - --- Ger · as dete rmined ...... -- 0 - - 16 III Die Theorien i diese C ift nt pro sen " aus den naturlichen Gaben des Dich r~, der 1 rz i .un - - musikalisch un 1·terarisch,-die die e Gaben nt - wickelte, und der geis igen U m ge ung Jugend verbra ht e . Die e beeinflu baren KW1st1 een i ses onder ar n • or1 e • sei e en di s on e nne . Vielleicht gibt die Ues hie t der Kuns n e and, der zu einer solchen i n z e:i versch · ne Gebieten der Kunst erlan te: ni man , e zur le c - en Zeit Dichter und Ko . o i~t ar. l1 ;, urw r , o c e waren keine seiner Vor Hn er i e Oper. Seine ichtung i t a z drama isch und " kunstlerisch, un ie Cha.ra er wer en mi enigen klaren Strichen gezeichnet. in o gross er liter- arischer Kritiker wie Biese s>, "M .g auch der Komponist W gner den Dichter i n Sch .tten stellen: Wa.gner ist zweifellos auch ein echter dramatischer Dichter, echtes dramatisches Leben treibt in allen sein tere si et. nl 1 " n die H ~_ndlu.ng vorwarts, und die Ch r ak- tets kraftvoll und sicher herausgearbeit Komponist des ersten R ngs, w r er auch. Er Biese, Geschichte der deutschen Liter tnr, III, 219. 17 ist der B ahnbrecher der modernen usik, d.h. der Musik,die Emnfindongswechseln durch neue harmonische " '' Veriinderungen zu. e.ussern versucht. Komponist und Dichter waren in ibm nicht getrennt. D s Gedicht und die beglei tend.e Musik s pr angen in ibm fast aa.gen blickl ich zur Geburt, wie er selbst von sich ges gt l hat. Zuerst sehen wir seine musikalis che Erziehung und Umgebung an. In Dresden, wo er 1813 geboren wu.rde, und noch sieben J ~ .hre blieb, sah er C . • von Weber sehr oft, denn er war ein Freund der ~ gner i s chen FHmilie. Richard. be\vunderte ihn als seiri ,,ersten. Musikheld~~- In Dresden, fing er seine Kl vierstud i en an, aber machte wenig Fortschritt, denn er wollte nach n Gehor spielen, und das wurde ihm von dem M usiklehrer ht l bt 2 So früh" k k nie er au • m seine musi alische Verlangen in Konflikt mit den begrlindeten MusikmRchten! " In Leipzig,wohin die F milje bald gezogen w ar, horte er Beethovens und Moz rts Orchesterwerke bei den GewAndshauskonzerten. Beethovens Sym~honien und Onern- ll '' oa.vertu.ren beeinflu.ssten sowohl · rri gners früheren Ver- " suche-- ~uRrtette, Son ten, Ouverturen- - ie a uch se i ne s-o;teren Musikd.ra.men. 3 Er studierte General b s s , um l In Gladden zitiert, Seven itnesse ~ of tpe Light, 226 . 2 Wagner, Gesammelte Schriften und Dicbtu.nßen, 4s . 3 We.gner, Gesammelte Schriften und Dicht!J:ngen, I, 5 6 18 selbst die Musik flir seine schon geschriebenen Tr uer- " spiele zu komponieren-- eine Vorahnung der s ateren 7.usammenwirkung seiner T .lente. Ein halbes J .hr mit Theodor Weinlig in schweren Kontrap1mktstudien, wonach " er die beschwe~lichsten Probleme leicht auflesen konnte, brachte ihn zar Selbstlrndigkeit. 1 Die F 11 higkeit zur schweren Arbeit war kein geringer Teil seiner Gen • Darnach komponierte er eine Sonate, die im Gew nds- " . haa.skcnzerte aufgeftihrt wurd.e, und Be if , erhielt. Mozart bewunderte er seiner schBnen Musik wenn nicht r, 2 seiner Leistungen fur die Onernreformatio wegen. Gluck erkannte er, und in der Kritik "Oner und Dr ma", " lobte er ihn fur seinen Versuch, den Text der Oner durch die Arie auszudrÜcken. ur selben Zeit, be- hauptet er, dass dessen Arien, Rezitative und T nz- " stucke sich ebenso unverwana 4t ie in den emeinen 3 " O~ern befinden. Spater werden wir sehen. wie weit der Klinstler selbst in der Vere inigo.ng der Onernteile " vorruckte. Viel weiter wirklich als irgend einer " dieser Komponisten, die sein kunstlerisches Leben be- geistert und beeinflusst hatten, schritt er in seiner 11Sikerfindungen und Erneuero.ngen fort. bensoviel starken W iderstand erregte er daher von seinen Zeit genossen. denn der Pf d des Neuerers und Reformators , 1wagner, Gesammelte Schriften - und D1chtt.1p$8ll, I, ,6 2 Ellis. tran$. of 1 Jagner ' s "0 er und ', ~ r· , 36 3 El11s, tran . Va ner' ~ torkS I, 27. 19 . wie derjenige d .es MissetHters ist ganz besch~erlich. W egners literarische Erziehung, als Kn .be und als Mann, hatte keinen geringen Einfluss auf die Betonung des Dramas in seiner Dichtung. Griechische tmd '' '' Shakes-pearj.sche Tr god ien erweckten sein grosstes " Interesse.Im Alter von elf J hren hatte er zw8lf Buchar '' 1 der Odyssee ubersetzt. Einige Zeit nachher, schrieb er ein Trauerspiel, nach dem Vorbilde von Shakespeares Hamlet und Le r. "D .s Liebesverbot", eine amateurische, " liebervergessene Oner, folgt Shakespeares "M .ss fnr M ss". " Auch seine s~ateren Werke beweisen ein weit- n laufendes geschichtliches und literarisches Lesen. Griechische, r8mische, und christliche Kulturen sind in den Kunstschriften erforscht und nach ~gners " kunstlerischen Ide len geprlift. Bei ihm aber waren d.ie mittelalterlichen Heldensagen und die alten Mythen die beliebtesten aller Liternturen. fast aller seine~ Dramen. Dies sind die ~uellen " Trotz seiner Bewunderung fa.r die griechische Kunst wandte er sich doch der echtdeutschen poetischen toff welt zu. 2 In der W hl seines toffs war er den ff 3 Romantikern, Tieck, Schlegel und Novalis ahnlich. Der deutschnationale Charakte r fast aller seiner BÜhn R - 1 W8.gner, Gesammelte Schriften und Dichtun~en, I, 19. 2 - Biese, Geschichte der deutschen Literatur, 209 . 3 Biese, Gesmhichte der deutschen Literatur, 209 . 20 " werke erinnert auch an diese Schule. "Tannhauser", t "Lohengrin", Parzi val", "Tristan und Isolde' , "der Ring des Nibelnngenn, __ alle stammen aus deutschen oder wenigstens nach Deutschland verpflanzten und sich angeeigneten Volksagen. Molfram von Eschenbachs Parzival und Titurel bezauberten i gner schon neun und zwanzig Jfi.hre bevor sein wundervolles Drama, "P .rzival' vollendet war. Die Trilogie des "Rings" blendet nach " feinster Art die norwegische W .lsnnge und Nibelungen- sagen mit dem deutschen Nibelungenlied. 1 Ein Grund dieser Stoffwahl liegt in der T tsache-- die i .gner 11 fruh entdeckte-- dass die nebelhaftigen, ungeschicht- lichen Mythen sich viel besser als die geschichtlichen ... Ereignisse nach den Bedingungen des usikdramas richtet- en. Die Mythen hielten in sich die allgemeine Menachlichkeit,deren Empfindung nur die Musik aus- ' '' drucken konnte. "Rienzi", seine erste bern.hmte Oner, 1st die einzige ans der Geschichte. Ein anderer Grund " ff erklart sich apater in den folgenden Theorien. Jetzt bemerken wir bloss, dass diese Mythen aus d. em gemeinen Volksleben, und darum, nach W R gners Theorie, aus der einzigen wahren Kunstque ~le stammen. n Auch in seiner Gemutsstimmung verglich gner den Romantikern. "Exaltation war mein normaler Zustand" ' 1 Westen, Legends of the ? 8-ßnerian Drama, 0 s. 21 22 sagt er selbst. Doch erlebte er a uoh ihr schnelles v Vechseln der Freude und Niederges chlagenheit. ~ (feit '' ' nbertraf er aber die Romantiker in T tkraft und F hig- keit. "Zwischen den T en seiner Gebnrt und dem seines Todes spielte sich ein Leben voll der heftigsten '' '' Kampfe, voll tiefster Hoffnungslosigkeit und hochster '' l glanzendster Erfolge ab." 1 - Biese, deutsche Literaturges chi cht e, III, 209. Die Schriften ndie Kunst und die Revolutionn, "das Kunstwerk der Zukunft", und "0-per und Dr ~ ma" n der Jahre 1848-1861, erklaren wie vorhergesagt Wegners ~sthetische a.nd philosophische Ideen und errichten sein Kunstsystem. Die N tur und die Kunst sind darin festzusammengebunden. 1 Sobald die Kunst ihre Verwandtschaft mit der N tur vergisst, verliert sie ihre Wehrheit, und wird zum blossen menschlichen ~niel- zeug. D11roh seine vernlinftelnden Systeme der issen- schaft-- der Religion, der St atskunst, der Philosophie-- hat man sich von der Natur getrennt. 2 Er glaubt dass er viel hÖher als das N turabhängige Volk ist-- doch ist er wirklich niedriger, denn anstatt von der N atur " " abhangig zu sein, ist er der Launen der Mode abhangig und erschafft nichts. Die wahre Kunst d gegen folgt der inneren Notwendigkeit der N tur und ers ch fft und " " 3 erfindet fortwährend. Ihre irk·nng ist unwillkurlich. " Diese Idee der Notwendigkeit h lt eine bedeutende Stellung unter seinen philosophischen nsichten. " ie kna.t>ft sich r -·- ---- _____,....., ...___, Wagner, Gesammelte Schriften und Dichtungen, III, 71. 2 W gner, Gesammelte Schriften und Dichtungen, III, 74. 3 " . F , ,gner, Gesammelte chriften und Dichtungen , III, 45. 23 an die p ntheistiache -Philosophie von K nt und He el .n. Die Urs ,ehe der Iiaturwirkungen steht nicht ausserh .lb des N~.tu.rwesens, wie der irrende Christ gl ubt, als eine bewusste, absichtvolle 1 illensu us erung 1 -- sondern n sie steht in der N tur selbst, als deren nnwillkurlich~, unendliche Notwendigkeit. " "Das Volk"-- \ 'v e1gners Erkl rung des usdrucks-- "wnschliesst jeder1 nann, der di e gemeinschaftliche Not empfindet und mit se·ner g nzen Kr ft d rn eh strebt, " 2 diese Not zu s ttigen". · N - eh _gnara teinunb blieb " die griechische Kunst ie einzige bisherige u.sserung einer solchen Not und eines s olchen trebens ?18.ch deren S;ttingu.ng; darum blieb sie die einzige w hre Kunst. 3 So auch wird das Kunstwerk der ,ukunft sein. ro -phetisch " ausaert er die Eigensch .ften der beiden. I m vorbeigehen beme kt m n T~R.gners Verw .. . ndtnis mit dem l angen Verl uf der Operngeschichte. Hierin sieht man seine Beziehnng auf die ersten Opernstifter,die uch na ch dem griech- " ischen Drsma zurnckkahrten, um ein Vorbild ihres gehofften " ,n.kunftigen Kunstwerkes zu finden. ~ie weit von dem ~ 1 l.. -3 4- ersten dramatischen Ide l h tte die O er sich geschieden, r -- - - - -- -- w gner, G es R . mme lt e chriften und Dichtnngen. III, 45 2 w gner, Gesammelte chr·ften und Dichtungen. jII, 74 3 Wagner, Gesammelte Schriften und Dichtun. en, II, 62 24 " t spurten wir schon im ers en K it l n eh. Jetzt " erscheint ein Ku.nstler, der die unfruchtbare W endung der modernen Oner einsieht, einen Halt ruft und eine " W iederkehr nach den ersten Grundzugen verl .ngt. " Die griechische Tr g8die bezeichnet die Hohe ' der griechischen Kunst, denn da du.rch druckte da.s Volk l seinen gemeinschaftliche. Geist a us . Die erste Be- dingung der Kanet, s ,gt · agner, ist die _nerkennu.ng der Natnrnotwendigkeit im menschlichen Leben und in der Kunst. Die 7'we1te ist das .sein einer Geme inde, die n in ihren Kunstwerken vereinigt nach der S ttignng ihrer gemeinschaftlichen Not strebt. Diese beiden glaubte " er in der griechischen Tragodie zu finden. Nie kflIIlen sie aber wieder. " Die Rome r h tten keine w hre Kunst, ihrer streitenden, unvereini gten Kl .asen wegen. D s Chr ist ? entam auch schafft keine w hre Kunst . Beides-- sich " selbst und die Natur- - legte es als ubel beiseite-- was eigentlich der wirkliche Stoff ist . , wor n.s die Kunst besteht. Die sogenannte Ren .. iss nce der Kunst w ndte sich der Griechen zn., um dar in ihre Beispiele zu finden. Camille und R ,eine steckten die Reden von der Freiheit ~l' " und~politischen Tugend der Grie chen in die unde ihrer Helden, aber das G .nze • N ch .hmnng • ie w r nur eine I WfJ.gner, Ges 8mmelte Schriften und Dichtungen, III, 34-35 . 2 W gner, Ges mmelte Schriften und Dichtungen, III, 38 s. 25 sprachen nicht kÜnstlerisch, denn sie s~r achen nicht aus einer freien, selbstbewus ten Gemeinschaft. 1 Die moderne Kunst ist unter dtr Beherrschun des Handelsgeists-- wie ~ gner in s einem Pariser Erlebni wohl erkannte. Sie stammt aus dem Lu.xnsbegierde einer reichen Klasse, nicht ans der Not der Gemeinde. Dieses " Begierde ist egoistisch und unersattlich. Gern ver- prasst sie das Werk einer Menge tausender Notleidenden, " um ein einziges Moment der Sattig ung zu gewinnen. " "Ein solcher Laxus ist die Seele der gegenw rtigen Industrie, des Staats,der ·11ssenschaft, und O weh, unserer Kunstn, beklagt Wagner in seinem "Kunstwerk der Zu.kunft". 2 Mall glaubt,dass durch da s ewige Nehmen er seine Not aM.ttigt und bemerJrt n · · eh c s c i wirkliche " Sattigung sich nur durch d s Geben, durch ie selbst Tl opfernd Liebe erreichen lasst. . s~ners Betonung der gemeinschaftlichen Idee in Betreff der K1~t bed.eutet, dass er sich mit der Tendenz des'neunzehnten J .hrhunderts einig":e-- namentlich mit der Tendenz des Kollekt,':ismns, sozialisoh, politisch, und 11 3 / knnstlerisoh. im Gebiete der Literatur m achte d& einzelne Indi vid. der Romantik den M~ ssen des Re lismu Platz. Im Musikreich, verschwand die einfache von der menschlichen Stimme gesungene Melodie vor die poly-phonische H raonie der vielsti migen Orchesterlerk von Beethoven ---- - - ?logne r, 2 W gner, 3 Fr nke, Ges mmel t chrift n und Dichtun en, III , 40 Ges malte Schriften und ichtun en, I II, 76- 7. Soci ·l Fore in 3 f. 26 und anderen Komponisten. " W~gner aber ruckte sich weiter als irgend welcher " seiner 7'e1 tgenossen in seinen Ged .. nken uber den KollekttTismu.s in Bezug au.f die Kunst. . ls die einzige, wirkliche Kunstform schlug er die Vereinigung jeder Gebiete d .er Kc.nst in einen wizertrennb ran Org nismus, " das Drama. )vor. Ton-, Tanz-, und Dichtkunate hatten h . " " sie seit der Zeit der griechischen TrAgodie selbsuchtig l " von einander getrennt. Immer wurde sie daher a r ~ne r and n niedriger, durch die h mmenden, beschrankenden Re eln, die sich- um sie herum gestellt haben. Die drei Kunst- " arten konn~n erst wieder von diesen Regeln befreit werden, durch die ineinander Versenkung ihrer Eigen ,rten, durch das Geben, statt des unendlichen Nehmens. 2 Die Kunst arten erreichen ihre Errettung g nz wie die !ansehen, " denn sie .waren bei W .gner ausserst bildlich und mansch- lieh personifJ'ert. Sie w a.ren drei Schwestern, die die " " n Liebe unter sich bedurfen, wn ihre hochsten Schonheiten, und FRhigkeiten zu vollenden. 3 Wahrhaftig ist sein " Prosastil von solchen Redefiguren erfullt. Vielmehr Dichter als Esa yist erscheint er durch alle seine Sc·hriften. 1 W .gner, . Gesammelte . chriften t1nd Dichtun en, III, 2 - - W,:i.gner, Ges ammelte Schriften und Dichtungen, III, 3 V gner, Ges elte chriften und Dichtun an, III, - -- 104 . 104. 104. 27 Gesondert erleiden diese drei Ktlnste uf die folgenden i eisen. Die T nzkunst wird zum blossen Pantomimen, "zu einem aller bhllngigen KrÜ:opel", 1 die Tonkunst, ohne orte .. (die Dichtkunst) ist "d .s Meer der Harmonie, das we der nfang noch Ende h t: " nur ewiges sehnen, turmen, Verl ngen, Sterben ohne in einem Gegenst and.e sich befriedigt zu habep: immer n Ruckkehr zu. sich selbst". D s Schicksal des flie enden Holl~nders lRsat sich nicht mehr dichterisch ausdrücken . Die Tonkunst-- dem Ohre nur w hrnehmbar-- kann die menschliche Not, in ihrer Unendlichkeit nachbilden, aber n nie Befrie.dig ung dafur bringen. Die Vereinig ung der '' '' Dicht- und Tonkunste, wie in Beethovens wunderschoner letzter ymphonie-- "die Freude Symphonie " bringt die \\ oe. 1.. verlangte Ruhe. Hier e?'fB1ttelt die M usik geeignete Worte, Schillers von Chor gesungene "Hymne an die Frau.de '', wodurch sie ihre r18sung findet. 2 uch die Dichtkunst 1st in dem gemeinen Irrtum gesunken, als sie sich von " den anderen Kunsten getrennt hat. Ein flir die "stumme Lekt11re" geschriebenes Dr .ma-- wie Goethes "J'austu hielt er fÜr gar kein D r ama. 3 s ruft nur den Verstand an, denn es stellt ein abstrakt~ Ged .nke dar, und trennt l q gner,Geiaromelte ~chriften und Dichtungen~ III, 80-88. 2 w gner, Gesammelte Schriften und Dicht~geE, III, 90-91 3 wagner, G;sammelte . Schriften und Di~htun~e~, III, 111. 28 " sich verachtlich von dem s innlichen Leben des Volkes. H "Es vergisst, dass es nur diesem verachteten sinnlichen Leben erst seine Formen zu verdanken h tte". 1 Die Tanzkunst e cheint gewiss nicht in R .gners Musikdramen wie in ae~gewbhnlichen Opern seiner eit als B .llet, sondern als mimische Kunst. Ihr Gesetz ist nicht mehr "der rohsinnliche Rhythmus des Sch l l es, sondern der geistig Sinnliche der S r .che".2 Nur durch " die Mimik findet die S r a che s innlichen usdruck fur ihre Ern findungen und Ged nken. Sie soll die Ged nken der Dichtkunst dem ZuhÖrer erklären. T hrlich ein " a&.s~ " hoheres A.mt als dessen das B .llet s ich ruhmen konnte. n Nicht nur diese drei Schwesterkunste sollten s ich zum einzigen Zwecke einigen, sondern auch die Bau-- ' Bildhauer-- und M lerkll.Zlste sollten ihre itwirku.ngen dazu bringen. Die .röhi takten der Griechen rbei taten " mit den Lyrikern und Tragoden, um die Tem 1 eln der ft G8tter, die auch die Tragodietheater des Volkes m ren, zu. errichten. 3 Hier, eng mit der gemeinschaftlichen Religion gebunden, wohnte die gemeinschaftliche Kunst. So soll dies die B a ukunst in dem Kunstwerke dar ukunft 1 - - - - Wagner, Gesammelte Schriften tm~ ich t Ullfi en , III , 11 • 2 - . - w gner, Gesa. mmel te Schriften und Dichtungen, I I I, 75. 3 w .gner, Gesammelte Schriften und Dichtungen, II I , 125-127 - 29 n sein. Die Bildhauerkunst findet ihre Erlosung von den Fesseln des M rmors oder des Steines in den lebendigen menschlichen Gest .lten des Dr .mas. "Die " Schonheit des menschlichen Leibes ist die Grundlage 1- 1 ler hellenischen Knnst"; doch hat die moderne Kunst T diese Schonheit durch christliche Ver chtu.ng des Leibes oder die D .rstellung des gesteinerten Leibes als " Statu.en zerstort ~ Die M A .lerkunst soll auch ihren nteil an der gemeinschaftlichen Kunst haben, durch ihren Bei- trag der Szenerieil lusion. Kraft ihrer Ges chicklich- . '' keit wird die natarliche L .ndschaft auf der Buhne 2 ubertragen scheinen. Jede Kunst al s o bringt dem Ktlnstler ihr Liebesopf er, wo r a us er d s Kuns t werk der Zu.k:W1ft-- das Dram a-- erschaffen mag . " Die einzelnen Kunstler, wie l agner selbst und die 1 wenigen anderen gleichdenkenden Ku.nstler-- wie sehr s ie auch nach dem grossen Ges sm~twerk der Zu.ku.nft strebten-- können es nie allein erreichen. Nur die Gemeinschaft kann es als Befriedigung ihrer gemeinschaftlichen Not erschaffen. 3 Also, hoffte a ner nicht allein die Kunst- verbesserung zustande zu br i ngen, sondern durch die Offenbarung des Ideals d.er wahren Kunst i n s einen " Schriften, und ihre Verkorperung in seinen eigenen r W 8 ~ gner, Gesammelte Schriften und Dicht ungen, I t 2 - . Wagner, Gesamnelte Schriften und Dichtungen, I ' 3 • 134. 169. W . ner, Gesammelte Schr i ft en und i cht tmBen, I, 169. 30 31 Ku.nstwerke~,einige ersonen zn erwecken. Diese auch werden -½:- der Reihe nach auch ro~hete der w hren Kunst lt sein; endlich, als das ganze aus gegeneinander kampfen- den Klassen zusammengesetzt nblikum za.r freien ,, Gemeinschaft verwandelt wird, kommt das Kunstwerk der "l Zukunft. l rNR.gner, Gesammelte Schriften und Dichtungen, III, 156. I Schon bemerkten wir den undramatischen, mnsik beherrschten zustand der 0-per, als ·vagne r seinen II kunstlerischen Laufbahn anf·ing; uch seine unnach- giebige Haltung gegen esen Zu.st d, und letzten ) seine Theorien, die die 0-per, ie sie damals st nd, vernichtete~,und statt derer, das '' ,, fruher erklarte Drama erba te. Jetzt beobachten w r die usikwerke von Wagner~ wie sie sich uf seine Theorien beziehen und sein · .Ver als Reform tor mit uhm vollenden. Die u ikdramen · gners wurden weder als Reform ~ropaganda noch-- wie Glnck Opern-- ls die VerkÖr e rang seiner Theorien gedichtet. l le echtgrossen Kunstwerke quollen sie aus eignem ntriebe aus der " Lebensgrosse des Dichters, eben weil er ein Dichte r 11 war, und sich auf diese . eise ausdrucken musste. Den- • noch kann man seinen Kunstgl uben " 1s Grundl ge ~ .fur " s~uren. Durch seine Dr man vielmehr als durch seine Kunstschriften hat i gner einen Eindruck uf seine und die nachfolgende eriode gem ,cht, und dadurch die O ern verbesserung verursacht. Der ufbau dieser Kunstwerke bezeugt die einun des Dichters, dass alle Klinste sich zum gemeinen i wecke - - dem dramatischen-- vereinigen sollte. Jede Kunst muss '' ,, ihre hochsten F higkeiten d flir au.fo fern. ie er te 32 " Venusbergische Szene in "Tannh user" , die chwanenszene in "T,ohengrin", der " " ,lh llaufzug der G otter uber die " " Regenbogenbrucke-- dies alle rnfen die Kr fte der _.ler- - und ~lastischenklinste heraus. bar jedes DrR m h t nrMchtige Szenen,die mit einem schweren Gewicht die " Bühnenausstattung belasten. enn die Behandlung der ,, zenerie kunstlerisch ist, so hilft sie dem einzelnen Eindruck des Nerkes, ohne dass sie die Aufmerke mkeit " der Zuhorer auf sie lenke. ~ enn sie aber ungeschickt- - wie so oft der F 11 ist-- beh ndelt wir d, hindert sie an diesem Eindruck. Die mimische Kunst, die dramatische " Verander1lng der Tanzkunst im Drama. ma.ss sich auch ihrer " " n hochsten Krafte bedienen, um die eelenk:B m~fe ner- ischen Char .ktera darzustellen. vollenden die Elemente der Dr man Die usik und der Text gners. "Die Verschmelzung der M us ik und des Dr - mas in einer hÖheren dr~m tischen Einheit", 1 die eine . eite Wagners Hsthetischer ~beichten ist, verdient eine weitere " " n Erklarung ls die vorigen Kunste. In der herkommlichen Oper war die Musik · a " _ussere, die Kle idu.n des G .nzen, ihrer Natur nach, dagegen sollte si. e das Innere des Ganzen sein~ , o formulierte W gner die Verw ndtnis zwischen der Mnsik und dem D r ama. D .s Innere bedeute t " die ])npfindung, die Stimmung des C ha r akters. Fru.her bemerkten wir, dass die alten M ythen des M ittelalters 1 Biese, De~tsche Liter eschichte, II , 09 . 2 In Chamberl in zitiert , The · N nerian D r , • 33 die ~uellen des Stoffes bildeten, worin di Grund empfindungen der Menschlichkeit sich befinden; und daram hat Nagner derer gebr ucht. n _ uf der Bühne n sehen wir die aussere Handlung des Ch rakters; durch " " " die Orchestermusik horen und fühlen wir seine Gemnts - bewegang, die innere Handlung oder e lenstimmung. " A lso mnss die anssere, eine H andlung solcher rt sein, dass sie die innere, die em~findliche errege. Eine solche befindet sich in dem Streben einer untergehenden menschlichen Seelen eh ihrem Heil- ein traben, das bis an.f wechselnde Gr _de ein allgemeines ist, und " " lasst sich daher von allen ryeit- und Ortzustanden befreien. Das fast allgemeine Thema , a ners usikdramen ist " die Erlosu.ng von diesem il uc · Str b n. i " E;rlost1ng ist der End zwack, wohin alle F ".den des Dramas " zusammenfuhren. Sie mag durch den Tod, das itleid oder die Liebe einer erbarmungsvollen Person kommen. D .s Todesmittel ist dasselbe M · e ehr nb.8uer dee n des Tod.es A .ls die rlosung von d.em unendlichen L .st des D seins: "jene ' vollst,mdige A bwendun vm Leben, " " jene ganzliche Abge orbenheit fur diese r el t, •••• '' ' 1f jene ganzliohe Meeresstille des Gemnts, welche grund - " l l ich und fÜr immer e1 lost". Beides Tod und Liebe bewirken die " " rlosung in "der fl iegende Holl nder', n und in dem s~ateren und feiner ausge arbeiteten Dr 1 Sohuma.nn, Musik und Kultur, 156. 34 "Trista.n und Isolde". Die himmlische Liebe rettet Ta.nnhllo.ser von der verderblichen, ird.ischen. rziv 1 11 Jt Mitleid heilt den gekrankten Gralkonig A mfort 0 • '' '' W agners ]ieinung, ndas grosste Lebensa urfnis ist das u l " nnertotbare Liebe verlangen", m cht sich in der rlo -- ung d.urch die Liebe bekannt. Der trabende findet d.ie Errettung von seinem lang n. "'ebnen und Verlangen , erst als ein anderer Mensch i liebt. Der dramat ische ·· ert dieses Them i t durch " "der fliegende Hollander" leicht zu erweisen. Die 11 '' nstrengung des Hollanders, sich durch die Erlosnng des Tod.es aus dem Elend d.es Heim tlosen Herumw nderns zu ziehen erweckt das Mitlei und die Furcht des " Zuhorers-- gerade was ein wirkliches Dr ma erwe ken sollte. lt Die Not u.nd das lend des hollanderischen chicks ,ls erweckt d&s Nitleid; die scheinbare enttHusch- " te Hoffnung d.es Hnllanders erweckt die Furcht, dass sein ' Heil nur ein ual ist. Der Holl ';,nder leidet als Folge eines menschlichen Fehlers: ' namlich, das Nehmen eines n trotzigen Eides, d s von einem unveranderten , chickaal vollendet wird. Auf immer muss ~r wandern, bis er das rettende ieib, die Retterin, findet, die einzig und allein ibm Heil bringen sollte. " Solch ein MRdchen erscheint endlich in SentR, der Tochter eines norwegi ~ ~ ~t\ eef hrere. 11 11 Doch zogert siez ischen dem Hol l nde l . gner, Gesammelte chriften und Dicht___..en, II , 68. - 35 und ihrem ersten Liebhaber. Der jet nz ho fnun slose 1, ,, tl Holla.nder segelt ab, wahrend des Ert nens des ehenden, " sturmischen Mnsikmotives, das seine Stimmt1ng a u.shaucht. Sent entreisst sich von ihrem Freier, und wirft sich in den w ·e11en. Auf der Horizont augenblicklich er- scheinen die beiden von einem himmlischen Licht erleucht- et. Tod. n Der Hollander findet Ruhe durch die T,iebe und den Eine einzige H ndlun, des einf eh ten d eh tief sinnigsten Inh .lts; Tl zwar, doch uber t igt sie weit die " zerteilten, gemischten H ,ndlun ·en de r z itgenossischen Onern, die keine w1.rklichen musik or rnden Em f indun en enthalten. Zuerst in diesem erke sehen • r _ ners Gebr uch der Musikmotive, um die usik und ie · orte fes t zusammen- zubinden. Durch deren irkung mehr 1s durch irgend etwas anders erwarb er die dramatische Einheit der · orte and Musik. Die " tmos phare, eder die mit einer erson, " einer HRndlung, oder einem Dinge verknu ften Ern f ind tm - en, die keine iorte abbilden k8nnen-- diese zu wieder- spiegeln 1st das ~ mt der .u.s·kmotive. Di e rettend e Liebe des Weibes, ihre keusche Reinheit snie alt das 11 Sent 1'Iotiv. Das ewige tod ansehende \, nde.rn dieses " hasuerus der See"-- wie gner ihn nannte - kla t '' 1? durch das Hollandermot i v ~ .un ~ erst rkte das r m durch die Mu.sik. Hier bemerkt man ein Bais iel des rjcht· en e Dienstes der Musik. ein s Diens\, den · ner in se ner r iti 36 1 "Oper und Drama" beobachtete; die Musik als ittel (nicht als Zweck) des dramatischen Effekts. 11 Wenn "der fliegende Hollander", das erste Gebrauch lt lt der Motive enthalt-- ein Gebrauch, das ihre Moglich- " n keiten bloss einflustert, so vollendet and erfullt das " Dre. ma "Trista.n und Isolde n diese Moglichkei ten. ie " chonheit und das usdrucksvolle der "Trist n" Motive " tJ weit nbersteigen die des "Hollanders". uch die H rmonioweohseln und die symphonische Entwickelung der Motive durch die Orchester der "Tristan" usik beweisen " de• erstaunenden Fortschritt des Komponisten wahrend der 20 jfi.hrigen Periode. Zw r w .r die Orchester-- n und Vok .lmusik so beschwerlich,dass die uffuhrung nach sieben un zw~nzig 2 abgelehnt wurde. roben in ~ I ien als unaufflihrb r Die Musikform des k eine -u r mas hatte/ nknu~fa.ng oder - " ·Ahnlichkeit mit den bestimmten O uernformen8 iner fliessenden Art des Rezitativs gebraucht er, aber keiner lt rien; und der Chore~, Duetten, und so weiter ge - . ,, braucht er nicht nach den herkomrnlichen Regeln, sondern nach den flforderungen der dramatischen H ndlung. Eine andere Erneuerung w a r die Entwickelung des Orchesters und die Begrenzung ihres Gebietes. n Vo die Gemuts- bewegung die dramatische Rede beherrscht, hat die Orchestermusik die hervorra end.e telle. 3 ,wn Bais iel : --------- -·- lW~gner, Gesammelte Schriften und Dichtun en, 31 2B1ese, deutsche Literatur es chic hte, 21~. 3 . - - Chamberl .in, The - a ner ~n D r ma, 1 ·3. 37 Isoldens sterbende orte verlieren sich in die usik des Orchesters. Wo aber die dramatische ade die " Gefühle beherrscht, mus~ die ·usik untergeordnet sein; sie muss in dem Hintergrund bleiben. I soldens ade von Tristan ,"mir erkoren, mir verlorenn, die f st den II ganzen Inhalt des Dramas a usdruckt, hat nur die geringste mu.sika.l ische Unt erst lit z rmg. Der Text von i .gners Drama hat seinen Urs rung in einer u ge der frlihbr ttischen ie auch der festländisch e&- Romanpoesie, die im dre izehnten J .. hrhcndert von Gottfried von strassburg gedichtet wu.rde . 1 gners Darstellung aber schied sich von dem Vorigen in Bezug " au.f die bku.rzung der T ~ reignisse, die die Stimmung, n mehr als die T 1 'tigkeit, die innere mehr als_ die auseere Handlang der beiden H .uptcharaktere betont. uch wird n das dramatische Element durch die iinfuhrung des tragisch n ea Leidens, des durch die Lieb(entzuckten;doch durch das .. n Schicksal getrennten P ares verstarkt. Die leichtsinnigen n Abenteure von Gottfrieds ·ttelalterlichen Hoflingen ver- " wandeln sich in die tiefe Gemntsbewegungen des ewigen " " M .nnlichen und eiblichen, die . das usikdrama uber alle H andere Kunstformen am zulanglichaten zu aussern vermag . '' '' Die Unterd.ruckung des Gefuhles des fliegenden 1 - Holly, German E~ics Retold, 100 . 2 Ch mberla in, ~he ~ N gneri_an Dram , 97. 38 39 lt lt Hollanders verwandelt sich in dessen volli .en usdruck in diesem · erke. Ein vortreffliches Beis~iel sieht man in dem Liebesduett von Trist n und Isolde. Beide haben den zanbernden Liebestr nk eingenommen, und ihre n leidenschaftliche Liebe druckt sich in einem Duett aus. n Isolde antwortet auf ahnliche ~eise die M usik und ~ orte n " von Tristan-- denn ihre Gefuhle sind denseinigen ahnlich-- " bis sie die Hohe erreicht, wo ihre timmen wie ihre lt Gefnhle sich in einem Aufguss der usik vereinigen. Dann beruhigt sich die usik und die orte bis sie in 11 die wunderschone, stille Dichtung "0 sink hernied ef, N cht der Liebe, gib Vergasend ss ich lebe, nimm mich tt aa.f in deinen Schoss, lose von der ~el t mich los~ "s<fh.1;eS$t. Nie vorher waren Ton und ort auf entsprechen(h.:--ere 11 n di,e Weise vermahlt; nie vorher druckten/ beiden eine ti fere " Gemutsbewegung aus, " ie Liebe ; gners fur thild.e n Wesendonck,die ihn zu dieser Zeit bemachti te,verlieh tt der hieringeausserten Emnfindungen des D r mas eine son- derbare Kreft 1 -- eine Liebe, die sich in Entsagung endigen musste. Nach dem Tode sehnen sich Tristan und Isolde, 1s der einzig mÖglichen Befriedigung ihrer Liebe, als der nirwanischen Vernichtun der eh sucht . ndlich finden sie " u die Erlosung durch den Tod wie :in "der flie ende Hollande r ". Entsagung , eh ere rmut, Unbeliebtheit-- diese ren das Schicksal des Dichters ,, ' ahrend des gr ossten Teils seines Lebens. D s Unsympathische seines · ei bes, das in l Biese, deut~che Literaturgeschichte, II , 211. der Trennung des ares im J hre 1859 end te, die 11 " vorbemerkte nngl ckliche Liebe fur Frau esendonck, die Gattin eines Freundes · gners-- di s alles lag zentner schwer au.f seinem Herzen, als er (1857-9) "Tristan und Isolden dichtete. 1 Seine vorigen 'lerke br chten ihm nichts, denn sie liassen sich nicht des une leuchteten Publikums und der kunstwidrigen Schaus~ieler, usiker, '' r und Buhnenleiter wegen auffuhren. enige Leute ver- standen seine beichten , und diese konnten nicht viel " fur ihn tun. D rwn versteht man ohl ~ .gner Lob des 8 " Todes 1s das h chst zu erwunschende · ohl. Befriedig ung oder Genuss f nd er im Leben. Nichts von ie Bekke r " von ihm erw hnt: n.::,eine tragische. elt nsch uun, die " Lehre von dem schuldbel denen, Erlosungs uchenden .nne, dem nu.r die hingebendste, o-pfen 1 illigste Liebe Befreiung von seinen Leiden bringen k nn, war das rodukt n erson- licher Lebenserfahrung , die unter scheren Ktk fen gereifte Frucht eigener chmerzen" . 2 Das lange Streben, das unsiegbare Vertr .uen auf T die W urdigkeit seiner Kunstzwecke und ~ erke, so ar als Liszt, sein intimster Freund ihn antmutigte,ver e dienten und endlich im J .hre 1864 erhielten ein Lohn. I\ In diesem J hre erstieg Lud ig der zweite den Tron von Bayern. r hatte sich schon 1s Kron rinz 1 Biese, deutsche _ Literat~r eschichte, III, 11 2 Bekker, das ___ der e enwart, 16. 40 " fur agnera M usik und klinstl risch6 Ide lebe eistert. " ls er zum Konig geworden war , s ndte er nach gner. " der, von seinen Glaubigern verfolgt, sich n eh Stuttgart geflftchtet hatte. Er liess ihn nach dem " bayrischen Hofe bringen, wo eine schone Vill ~ ihm zu teil wurde. 1 Gerade als ·sein Bedrän nis den hÖchst en Grad erreichte kam diese wundervolle endu.n des chicksals, " die die uffuhru.ng zum erJsten l\1 le von "Tristan und Isolde", und "die Meiste r singer" , • .. :-:.. ners einzige und " u ,, __ vollig genussreiche Komudie, unter dem kunstlerischen irektor t von H ns von BHlow ennd lichte. Vielleicht wHre sein grossartigstes · e r k ohne diese Unterstlltzun nie geschrieben; vielleicht " . urde die Tril o ie, "der Ring des Nibelungen" das Licht der , elt nie geblickt haben. Schon im J hre 1857 h tte er deren halb vollend- ete Vertonung abgebrochen, weil er sich zu sicheren schnelleren Lebensmi tteln wenden musste. Es ist gar nicht die bsicht dieser These in eine Diskussion dieses r iesigen fe rkes einzutreten, denn beides Musik und Dr ama verdient nze Mnde, um ihnen Gerechtigkeit widerfahren zu l ssen . D s . erk bezeichnet " den Gipfel von ~ ~agners Leistun en, die A usführun einer rbeit die sich ffber sechszehn Jahre a usdehnte. Im Jahre 1848 wurde die erste Oner "'~ie fr ed Tod' e schrieben, und 1874 wurde die g nze Trilogie vollendet. --- 1 Biese, deutsche ~i ter 2 --- eschichte, - 1 . Biese, ~eut ehe Liter eschichte. I ' 10. 41 Tt Im Jahre 1876 fand die erste AUffahrung des g nzen '' 1 Werkes im schonen Festspieltheater zu ayreuth tatt. Nur die dramA.tis che Einheit des ·rerkes bemerk n i , denn da.rauf beruht sich des -verkes Recht auf den amen "Drama", und Wagners eigenes Recht auf den Namen "der dra."Ilatische Reformator der Onern. In Bezug auf die Form, sieht das \lerk ls vier Vi!rteil ten r men .us; doch dem Inhalt und Stoff nac , ist es wirklich ein Drama, das der " uffu.hrungs r nzen we en in ier ei e - getrennt ist. Die Fr ge, ob die ram .ti ehe inheit " in solch einem a us ebreiteten 1 · erke moglich sei , wird auf zwei W eisen ge ntwortet. " Biese erklart, dass · ot~n zu nfang der tr gische Held und Mittel unkt ist, doch "im weiteren Verl _uf der rilo ie schindet ot n aber g .nz ~ .us dem esicht kre s , und wie im Nibelu.n en- lied tritt Siegfrie , in den Vordergrund der ndlung und ein eifriger 2 unserer Teilnahme". Houston Chambe 1 iVagnerverteidiger, in seinem Buche " he ~ 111. nari n Dr m n , behauptet aber, d.ass · Not. n der Held und Mittelpunkt durch das g~nze We rk ist. 3 ~ ine H ndlung gibt e; namentlich, " die Tr .godie ot~.ns. Obgleich Vot .n selbst in " ieg- U l fried" und "die G otter ammerung" im Hintergrunde bleibt, doch ist die iegfried- und rllnnhildeh ... ndl ung der · rfol l --- . ,_..._ ......... .- Biese, deutsche JJi ter t~~g~sch _!_chte 2 III, . .JlO. Biese, deutsche Lit ~ - ~chichte, III, 217. 3 Ch mberlain, The · 42 : " seines -n111ens, er selbst handelt durch ihre Ta.tig- ' keiten. Durch die letzte Erkl rung allein gewinnt die ErlÖsunft_Jdee, die Biese selbst als das Thema der Trilogie betr chtet, 1 ihre Bedeutung. Der Fluch des unheilbringenden Goldes, den otan durch sein Gold ust " auf die Gotter herabbrachte, wird endlich nach einer langen Reihe schr.ecklicher Erei nisse urch die Helden- tat des rettenden " eibs , Brunnhildens, we gesch ffen-- " wieder die Erlo ung durch ein l iebendes Neib. ie " wirft den Ring wieder in den Rhein hinein, den hutendan n Wt1chen. Rheintochtern, von wem es zu f . n des "Rheingolds " abgestohlen wurde zu; d nn irft sie sie in die _) FlH.IIllllen des ~ cheiterh .ufens ihres eliebten ie fr ieds . Brlinnhilde stellt die weibliche , liebende Seite der " Natur W otans dar, sie führt seinen innersten illen 2 ans. " "Brunhilde, elche bekanntlich de -ebote des Vaters trotzt aus inniger Kenntnis se·nes eheimsten Willens wie aus Liebe zum werdenden Na uen"-- so schil dert sie-Pul Riesenfeld- - Bresle u in" usiK und Kultur" .3 '' '' Durch diese Erlosung durch die Liebe kommt d,ie Grundung eines menschlichen von der Liebe beherrschten aichs " " ' statt des gottlichen durch die Geldlust uberw lti ten. " , ie bildet eine Hohe, gleich .gners eigene nstreng nng 1 - - Biese, deutsche ite r 2 chichte, III, 16. gner, Ges . mmel te L chriften und Dichtun en , III , 37. _.. - -·-- 3 Schumann, H~r usgeber, 'Musik und Kultur", 177. ---- - - - - • -◄ - 43 nach der ~rschaffun · eines Kunstreichs-- die Kun t der ,u.ku.nft - - das von de r ~iebe der Kunst, st tt des Luxus-- und Geldbegierdes, beherrscht werden sollte. Wie weit es V gner zu eeiner is ion 1s Reforma tor der 0-oer gel~tng, kann niemand genat1 berechnen. Nicht gering wirklich ist de r Eindruck der vÖllig fl TT kunstlerischen nffllhrungen der gnerischen erke bei dem Fests~ieltheater zu Bayreuth. Dort kommen II jahrlich Tausende von Kunst 11 ern; dort vereinigen " sich alle Ku.nste um das einzelne dramatische ffekt " zu erschaffen, wie V gne r es traamte. _ uch die Produktion der -1 gnerischen erke durch die ge ml71te gebildete W elt hat einen mgchtigen Einfluss uf die " ganze O pernbuhne gemacht. "Die anze ebildete alt lobt ihn , 1 •••• die O ernbHhnen Deutschl nds sind " fast ganz unter der Beherrschung seiner Scho fun en n. " Doch ist seine 'M urdigkeit als aformator am besten lt durch die VerA.nderu.ng der 0-oer als die Folge seiner erke zu bemerken. Frliher war die usik entweder die Sklavin des Drs. mas, wie bei R me u, Lu.lly, oder Gluck, " der fr ~zosischen chule; oder di e Herrscherin des Dr .mas, "die das Dr .m a ganz und g r in sich auf enommen ,, ' '' hatte, die Tr godie als solche in der u pi en Fulle der " ,, 2 Tone ertr nkt '. n eine Leistungen fur die Oper '' '' erklaren sich in den fol enden , orten uber seine 1 Biese, deutsche Literatur _s~~·chte, III, 220 . 2 - .- Bekker, das usikdram der e enw rt 4 . 44 lt ü turelle Mission , die nin der Heranziehung der " Mnsik zur Unterstntzung de! Dramas und in der damit verbundenen Erhebung der alten verwahrlosten Oner " 1 zur Tragodie grossen Stiles" liegt. nD durch •• flossen zwei ~usdrucks quellen von u pi gster Reich- haltigkeit zusammen, die sich nun gegenseitig in .unermesslicher V /eise zu steigern vermochten." · - - -· -- -- - l Bekker, das Musikdr ,ma der Gegenwart, 24. 46 • 11 • ten • ri • cha Ge i..Jar: . , a ne t t • t 1 • ..... 1. . el ' • 1· • • e 1. . 1 7. l. , 0 e n. ibel , ' logy. I old . e T II I · a l küra, , dRmmerung , • . • 1 t 1. !1 0 n nglis tr 1 0 " di b enr ~ . • • 0 u 0 Co . , • . ' 1 • • ha ,a r , ' , a act t -✓ 0 1 e e n 1 t a l· t · o • . a • n ' .. C • 0 1 0 C e • lei . 1 1 m e 0 r 0 • ' • Y. ( 1905) • V cal C piano auco p iment b • . eh 1. ~it original er n text a nd n glish translat·o by enr, m . Fine . e Jo Church Co. , :r . Y. , ( 1 9 4) • s t o Schott & Co . , London, n . d. 'Wagner, . " ichard , Tan hauser a G. c i er , ] e · or , • d . : a gnar, ichard, Tri - ---- T ree Acts. ocal sco michel. • . C J. e , b J.i.icha Yor ribu es. r e e act · . le. - (1 ) . Neben-~uellen. 1 • .. ',t•t. t .!' f <~ (_; _., _._ Bekker, Paul, Das Mnsikdrama der Gegenwartt Studien " und Charakteristiken. Streck r & Schroder, Stuttgart, 1909. Chamberlain, Houston s., The Nagnerian Drama: an attempt to insRire a better ,apEreciation of Wagner as a dramatic poet. John Lana Co., London & New York, 1915. o r, J. F., Stndies in German Literature of the 19th Centnry. MacMillan Co., New York, London , 1903. Dickenson, Edward, Study of the History of usic. 2nd ed. Chas. Scribner's Sons, • Y. 1910. Francke, Kuno, German Ideals of Todaf and other easays on German Cu.l ture. Houghton ifflin Co., Boston and New York, 1907. Francke, Kuno, History of German Literat ure as dete~mined by social forces. Henry Holt & Co., N. Y., 1907. Gladden, WashiJ\on, W itnesses of the Light, Wm. 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Asset Metadata
Creator
Lum, Maryette H.
(author)
Core Title
Wagner als dramatischer Reformator der Oper
School
College of Letters, Arts and Sciences
Degree Program
German
Degree Conferral Date
1917-06
Publication Date
04/28/1917
Defense Date
04/28/1917
Publisher
Los Angeles, California
(original),
University of Southern California
(original),
University of Southern California. Libraries
(digital)
Tag
OAI-PMH Harvest
Format
theses
(aat)
Language
German
Contributor
Digitized from microfilm by the USC Digital Library in 2023
(provenance)
Permanent Link (DOI)
https://doi.org/10.25549/usctheses-oUC113174262
Unique identifier
UC113174262
Identifier
G '17-2 (call number),etd-LumMaryette-1917.pdf (filename)
Legacy Identifier
etd-LumMaryette-1917
Document Type
Thesis
Format
theses (aat)
Rights
Lum, Maryette H.
Internet Media Type
application/pdf
Type
texts
Source
20230616-usctheses-microfilm-box8
(batch),
Undergraduate Papers
(subcollection),
University of Southern California
(contributing entity),
University of Southern California Dissertations and Theses
(collection)
Access Conditions
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Repository Name
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Repository Location
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